Die MPS-Anlage in Reinickendorf, Berlin, besteht als public-private Partnership aus einem Zusammenschluss der BSR und der ALBA AG. MPS steht für Mechanisch-Physikalische-Stabilisierung. Dies ist ein innovatives Verfahren mit hochmodernen Anlagenkomponenten, bei dem der Hausmüll in brennbare und nicht brennbare Bestandteile aufgetrennt wird.
In dieser Anlage wird Müll zu einem Ersatzbrennstoff verarbeitet als Alternative für Kohlekraft- oder Zementwerke. Die Anlage ist seit Juni 2005 in Betrieb und war die erste ihrer Art. Heute gibt es zwei von diesen Anlagen in Berlin. In der Anlage in Reinickendorf arbeiten circa 45 Menschen im 4-Schichtsystem.
Hier kommt der Müll aus den schwarzen Tonnen Berlins an. Aber nur 1/4 des Berliner Hausmüll kommt hierher. Der Rest wird größtenteils verbrannt und aus dem Dampf Strom produziert. Circa 320.000 Tonnen Müll kommen hier im Jahr an. 175.000 Tonnen können davon zu Brennstoffpellets verarbeitet werden.