Ende des 19. Jahrhundert war Berlin noch führender Brauereistandort in Europa. Seit dem hat sich viel geändert, die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei ist die einzige verbliebene Großbrauerei in Berlin. Die Geschichte der Brauerei ist lang und kompliziert durch die Vereinigung von drei unterschiedlichen Brauereien.
Die jetzige Braustätte in Weißensee wurde im Jahr 1930 gebaut und beherbergte um die 1.600 Mitarbeiter. Heute sind es schätzungsweise 500 Mitarbeiter, die im 3-Schichtsystem arbeiten.
Jetzt sind sie alle Brauereien unter einem Dach, dafür mussten andere Brauereistandorte weichen.
Dadurch konnten finanzielle Mittel gebündelt werden und eine moderne, vollautomatische Brauerei entstehen.
Bis 2004 gehörte die Brauerei zur Brau und Brunnen AG. Diese entstand 1972 durch einen Zusammenschluss der Schultheiss Brauerei und der Dortmunder Union Brauerei. Im Jahr 2004 wurde diese vom Doktor Oetker-Konzern aufgekauft und gehört nun zur Radeberger Gruppe. Sie ist eine der größten Privat-Brauereigruppe und produziert an 16 Standorten in Deutschland.
In dieser Brauerei werden das Berliner Kindl, Schultheiss, REX Pils, Märkischer Landmann, Berliner Pilsener, Berliner Bürgerbräu, Rixdorfer Fassbrause und Rixdorfer Orangenlimonade, sowie Tafelwasser hergestellt. Das dazu benötigte Wasser stammt aus den vier hauseigenen Brunnen.